Deutsche Politik - 10 Dinge, die Sie wissen müssen
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Deutsche Politik – 10 Dinge, die Sie wissen müssen

Deutsche Politik – 10 Dinge, die Sie wissen müssen

Wir haben zehn grundlegende Dinge aufgelistet, die Sie über das politische System Deutschlands wissen müssen, insbesondere wenn Sie Deutscher sind oder in Deutschland leben.

1. Deutschland ist eine Republik – Der vollständige Name Deutschlands lautet „Bundesrepublik Deutschland“. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde Deutschland von einer preußischen Königsfamilie regiert. Gegen Ende des Krieges war der Monarch jedoch gezwungen, den Thron abzusagen. Am 9. November 1918 erklärte der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann das Land zur Republik.

2. Deutschland ist ein föderales System – Deutschland hat sechzehn Bundesländer. Jeder Staat hat ein eigenes Parlament und einen Vorsitzenden (Ministerpräsident). Deutschland ist ein föderales System, auch weil sich Deutschland aus einem dezentralen Heiligen Römischen Reich entwickelt hat. In Deutschland haben die Länder die alleinige Autorität.

3. Deutschland ist ein Verfassungssystem – Deutschland hat im Gegensatz zu Großbritannien eine schriftliche Verfassung, die als „das Grundgesetz“ bekannt ist. Die Verfassung macht das Gericht zum mächtigsten Arm des Staates.

 

4. Wahlen finden alle vier Jahre statt – Die ersten Bundestagswahlen nach dem Krieg fanden 1949 in Westdeutschland statt. Seitdem finden die Wahlen alle vier Jahre statt. Darüber hinaus finden alle vier Jahre nicht nur die nationalen Wahlen, sondern auch die Landtagswahlen statt.

5. Wahlen basieren auf proportionaler Vertretung – Interessanterweise verfügt Deutschland über ein System der proportionalen Vertretung mit gemischten Mitgliedern. In diesem System hat jeder Wähler zwei Stimmen. Eine für einen Kandidaten und die andere für eine Party. Dieses System ist so eingerichtet, dass eine einzelne Partei keine Mehrheit im Parlament erhält. Koalitionen werden zwischen Parteien gebildet, um maximale Sitze im Parlament zu erhalten.

6. Deutschland hat zwei Bundestagshäuser – Das Unterhaus, in das die Politiker direkt gewählt werden, wird als Bundestag bezeichnet. Die Gesetze werden hier ausgearbeitet. Im Bundesrat sind die Mitglieder die Vertreter der verschiedenen Staaten.

7. Die Kanzler werden nicht direkt gewählt – Das Staatsoberhaupt wird nicht direkt gewählt. Die Kandidaten für die Position des Kanzlers werden von ihren Parteimitgliedern ausgewählt. Wenn die Wähler für eine Partei stimmen, bildet die Partei mit den höchsten Stimmen eine Koalition mit einer kleineren Partei, die mehr als fünfzig Prozent der Parlamentssitze innehat. Der ausgewählte Kandidat dieser Partei wird Kanzler.

8. Bayern hat keine CDU – Im Nachkriegsdeutschland gehörte jeder Kanzler einer der beiden großen Parteien an: der SPD und der CDU. In Bayern, dem reichsten Staat, gibt es die CDU jedoch nicht. Es wird von der konservativen Christlich-Sozialen Union (CSU) regiert.

9. Die deutsche Politik ist unberechenbar geworden – Seit dem Krieg haben nur drei große Parteien um die Regierungsbildung gekämpft. In den letzten Jahren werden jedoch immer mehr Parteien aufgebaut. Daher können die entstehenden Koalitionen nicht mehr vorhergesagt werden.

10. Die Regierung ist weiterhin zwischen Berlin und Bonn aufgeteilt. Die Regierungsstellen sind weiterhin zwischen den beiden Städten aufgeteilt und alle Bundesministerien haben Doppelbüros in Berlin und Bonn.

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